Klimagefühle
Wir alle haben Gefühle zur Klimakrise - das ist vollkommen normal und hilfreich! Wir nehmen diese Gefühle allerdings unterschiedlich stark wahr. Gefühle haben eine wichtige Funktion: Sie zeigen unsere Bedürfnisse an. Ein erster Schritt ist, diese Gefühle wahrzunehmen.
Angst, Scham, Schuld, Wut, Trauer, usw. aber auch Freude und Hoffnung sind Gefühle, die in Zusammenhang mit der Klimakrise auftreten können.
Dank der "Psychologists for Future” #Psy4F wird die Bedeutung von Klimagefühlen jetzt mehr thematisiert. Lea Dohm und Mareike Schulze von Psy4F haben dazu das Buch "Klimagefühle - Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln” geschrieben, das sehr lesenswert ist.
Sie betonen, dass bis auf wenige Ausnahmen - Menschen fühlen gar nichts oder fühlen so stark, dass sie diese Gefühle nicht mehr kontrollieren können - Gefühle völlig normal und hilfreich für uns sind.
Wir alle verdrängen täglich die Klimakrise und vor allem die damit verbundenen Gefühle, schreiben die beiden in ihrem Buch. Unsere Untätigkeit in Sachen Klima hat nicht mit zu wenig Wissen zu tun, sondern mit inneren Abwehrmechanismen, mit denen wir uns emotional schützen. Diese Verdrängung sei ein Stück weit notwendig, denn die Klimakrise stellt unser ganzes Leben in Frage und es ist sehr erschreckend, wenn man dies realisiert.
Doch auf Nachrichten zu verzichten und so zu tun, als wäre nichts, ist keine Option. Die Psy4F haben 14 Strategien zusammengestellt, wie Du mit diesen Gefühlen umgehen kannst und resilient wirst.