Wir.Jetzt.Hier. Caritaskongress
Bähm! Das war krass.
Vor gerade mal sechs Jahren startete youngcaritas beim Caritaskongress mit einem Kick off, beim letzten Mal waren wir schon mit einem Stand und zwei Sessions vertreten, doch dieses Mal waren wir gefühlt überall!
Was auch daran lag, dass so viele von uns da waren. In T-Shirts mit dem Aufdruck "Wir sind 22" liefen ehrenamtlich Engagierte, Hauptberufliche von Orts-, Dözesan- und Bundesebene sowie youngcaritas-Kollegen auf Europaebene, sprich Luxemburg und Schweiz, über den Kongress (Wir sind natürlich insgesamt viel mehr als 22, und waren es auch auf dem Kongress).
Auf großer Bühne
In den beiden Podiumsdiskussion vor großem Publikum im Kuppelsaal diskutierte jemand von youngcaritas mit. Marie Blechschmidt von der youngcaritas Speyer diskutierte u.a. mit Ministerin Franziska Giffey und Staatssekretär Markus Kerber. Paul Galles von der Young Caritas Luxemburg und Mit-Koordinator im Netzwerk "YoungCaritas in Europe" sprach u.a. mit Christiane Woopen vom Europäischen Ethikrat. Im Gottesdienst war sogar das "Wir sind 22"-Shirt zu sehen: Marie trug in ihm die Fürbitten vor. Zum Beginn hatten alle Teilnehmer*innen von Marie und Sören ein Schriftröllchen mit Ideen erhalten, was sie selbst für den Zusammenhalt tun können. Da ging es drum jemandem zu danken oder ein Kompliment zu machen, was immer wieder in der Moderation der ganzen Veranstaltung aufgegriffen wurde.
Digitale Themen sind gefragt
Wir gaben sieben Tabelsessions und die fünf, die mit digitalen Themen zu tun hatten, waren sogar übervoll! Ein digitales Tool setze auch unsere Exkursion ein, bei der die Teilnehmer*innen einen Actionbound als kleine Stadt-Ralley um den Alexanderplatz mit Hilfe einer Handyapp spielten. Die zweite Exkursion ging zum Caridoo der youngcaritas Berlin, wo die Teilnehmer*innen gleich direkt selbst ein Kopfkissen nähten. In einer Session zum Thema Engagement stellten wir gemeinsam mit Kolleg*innen aus Freiwilligendiensten und Freiwilligenzentren Möglichkeiten vor, wie junge Engagierte gefunden werden können und der Kontakt auch nach dem Engagement noch gehalten werden kann. In der zweiten Session schilderten wir gemeinsam mit Andi Lustenberger aus der Schweiz und Paul Galles aus Luxemburg, wie die youngcaritas in Europa zu einer solidarischen Welt beiträgt. Dort haben wir auch diskutiert, wie junge Menschen in der Caritas mehr einbezogen werden können. In beiden Sessions waren Teilnehmer*innen aus Caritasverbänden, die gerade planen eine youngcaritas zu gründen.
Foto: DCV/ Janine Schmitz
Unsere Bus-Aktion "Lass mal ZusammenHALT machen", die wir letzten Herbst zusammen mit den Kolleg*innen der "Initiative für den gesellschaftlichen Zusammenhalt" gestartet hatten, war überall zu sehen: 20 Haltestellenschilder standen auf dem Vorplatz, das Motiv wurde auch innerhalb vielfach aufgegriffen. Der Bus selbst war Teil der Bulli-Parade und zeigte Bilder von der Aktion in Frankfurt.
Nachhaltiger Stand mit upcycling-Möbeln
Der youngcaritas-Stand im ersten Stock war der Treff- und Ausruhpunkt für alle Aktivitäten. Mit Upcycling-Möbeln aus gebrauchten Materialen wie Europaletten hatte die "Material-Mafia" aus Berlin uns eine Chillout-Lounge gezaubert. "Was hast Du heute schon für den Zusammenhalt getan?" fragten wir die Besucher*innen und stellten ihre Antworten als Videos ins Netz. Nebenan stand die Upcycling-Hollywood-Schaukel, auf der die beiden Blogger Alex und Chris eifig Youtube-Videos und Instagram-Storys produzierten. Da am Stand der Initiative ein Stockwerk drunter auch das youngcaritas-Logo zu sehen war und es eine Fotobox zur Europawahl gab, dachten viele, auch diese Aktion sei von youngcaritas. Das war es zwar nicht, aber wir beteiligten uns fließig. Wir produzierten während der drei Tage jede Menge Fotos, Videos, Tweets und Storys für Instagram und Twitter, die auf der großen Tagwall der Onlineredaktion lief. Videos findet Ihr auch auf unserem YouTube-Kanal.
Das Resümee
Erstens: Es hat Riesenspaß gemacht! Drei Tage Caritas-Feeling pur, viele nette Leute, viele Inputs und Infos.
Zweitens: Die youngcaritas ist als wichtiger Teil der Caritas im Verband angekommen! Wir freuen uns darüber, dass unsere Sichtweise und unsere Skills verstärkt gefragt sind - nicht nur, aber auch beim Thema Digitalisierung - und freuen uns drauf, das auch im Alltag an noch mehr Stellen zu tun.
Und drittens: Gemeinsam sind wir stark! Weil so viele ihren Teil begetragen haben, war das alles überhaupt möglich. Ob Marie, die in der Vorbereitungskommission des Kongresses immer wieder youngcaritas eingebracht hat oder Amal aus Frankfurt, die die großen Bilder für die Zusammenhalt-Ausstellung mit dem Zug nach Berlin geschleppt hat oder Sören, der kurzfristig eingesprungen ist und den Actionbound übernommen hat, um mal nur drei Beispiele zu nennen!
Danke allen die mitgewirkt haben - Ihr seid Spitze!