Sessions am Tatendrang-Fachtag
Session 1:
Homepage, social media, Flyer & Co - wie spreche ich junge Menschen an?
Welche Ansprache sollte ich für junge Menschen wählen? Welche Materialien nehmen junge Leute mit und welche bleiben liegen? Wie mache ich erfolgreich auf meine Angebote aufmerksam? Welche Medien sollte ich nutzen, welche nicht?
Julian Mikeleit, Inhaber und Geschäftsführer der Agentur ULTRAMARIN ging in dieser Session die Dos und Don‘ts für die Erstellung eigener Materialien durch und stellte verschiedene Medien und deren Nutzung vor. Seine Agentur kümmerte sich schon um die Erstellung zahlreicher youngcaritas-Materialien und ist für ihren Spürsinn für Trends, ihre geeignete Ansprache und guten Ideen bekannt.
Diese Session sollte zeigen, was eigene Werbematerialien transportieren sollen, worauf man achten muss und wie Angebote medial ansprechend für junge Menschen aufbereitet werden können.
Session 2:
Strukturen erfolgreicher Initiativen und Aktionen - am Beispiel des Upcycling-Projekts *vergissmeinnicht*
Einfälle statt Abfälle - das Upcycling-Projekt *vergissmeinnicht* der youngcaritas Berlin ist ein erfolgreiches Beispiel für nachhaltige Projektarbeit. *vergissmeinnicht* ist ein Label für selbstentwickelte Mode und Accessoires aus Altmaterialien - Nähen und Verkauf für einen guten Zweck.
Anja Bauer von der youngcaritas Berlin, stellte das Upcycling-Projekt *vergissmeinnicht* vor, das sich aus einer kleinen Näh-Aktion in Zusammenarbeit mit einer Kleiderkammer in Berlin zu einem erfolgreichen und umfassenden Projekt mit einer wachsenden Zahl junger Engagierter entwickelt hat. *vergissmeinnicht* ist in seiner Außenwirkung und seinen Strukturen von innen heraus nachhaltig aufgestellt. Nicht nur der ökologische und soziale Aspekt begeistert junge engagierte Menschen, sich zu beteiligen. Auch die Möglichkeit etwas Neues zu lernen und kreativ mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, lässt die Anzahl der Näherinnen und Näher mehr werden. Die Teilnehmenden dieser Session erfuhren mehr über die Inhalte, Strukturen, Ziele und Visionen des Projekts *vergissmeinnicht*, um einen Austausch und Transfer auf eigene Vorhaben oder bestehende Aktionen zu schaffen.
Session 3:
Sinnsucher oder Lebenslaufoptimierer?
Wie fühlt es sich an, als Jugendliche(r) zu überlegen, wo das eigene Leben hin gehen soll, was man werden will und wie man da hin kommt? Was macht man damit, dass Eltern, Lehrer(innen) und Medien nicht müde werden, zu betonen, dass es vor dem Hintergrund des demografischen Wandels besonders jetzt auf die junge Generation ankommt, die das System am Leben erhalten soll? Wie geht man vor, wenn man weiß, dass ein freiwilliges Engagement sich gut im Lebenslauf und für die Bewerbung auf einen Studienplatz macht, aber nur begrenzte Zeitressourcen zur Verfügung stehen und das ganze neben all den anderen Aktivitäten untergebracht werden will? Die Leiterin von youngcaritas Deutschland, Irene L. Bär, der FSJler Bastian Weber und weitere junge Engagierte bieten in dieser Session Einblicke!
Session 4:
Ideen für den Start - Best practice-Beispiele der youngcaritas in NRW
Aller Anfang ist schwer. Dies gilt besonders dann, wenn man bislang keine eigenen Angebote für Jugendliche hat oder nicht weiß, wie man anfangen soll.
Gerade die jüngere Generation ist anspruchsvoll und will für ein Engagement begeistert werden. Die gute Nachricht: die youngcaritas macht sich seit Jahren Gedanken, wie sie junge Menschen für ein Engagement gewinnen kann und hat verschiedene Angebote entwickelt und erprobt.
In dieser Session stellten wir, die youngcaritas in NRW, Ideen und einfache, niederschwellige Angebote vor, die es jedem ermöglichen, auch in seinem Arbeitsfeld Angebote für Jugendliche zu implementieren. Auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass aller Anfang schwer ist. Dennoch helfen die von uns vorgestellten Ideen und Materialien, ohne zu großen Aufwand, erste Schritte auf junge Leute zuzugehen. Projekte, Aktionen und Materialien, wie beispielsweise Coffee to help, die HandyBox, das Refugees Welcome Lab oder der FAQ-Guide Flucht & Asyl dienten hier als Anschauungsmaterial. In dieser Session ging es nicht nur um die reine Ideenfindung, sondern auch um das praktische Umsetzen vor Ort. Geleitet wurde die Session von den youngcaritas-Projektleiterinnen der Diözesen in NRW Franziska Möller, Linda Kaiser, Rebecca Radmacher und Friederike Sahling.