Handfest anpacken
Anpacken und mit den eigenen Händen etwas erschaffen ist gut für das Wohlbefinden. Stricken und Häkeln zum Beispiel kann wie eine Meditation sein und wirkt gegen Angstgefühle und Depression.
Und man erfährt, wo Produkte herkommen und wie viel Aufwand dahinter steckt, um sie herzustellen und instand zu setzen.
Wer Sachen selbst macht, sorgt häufig für weniger CO2-Ausstoß und Materialverbrauch, kann sich kreativ entfalten und hat Spaß - gerade auch wenn mehrere etwas gemeinsam tun. Und erzeugt sichtbare Ergebnisse, die zufrieden machen.
Klar: Fürs Upcycling mehr Bastelmaterial besorgen, als man gebrauchte Materialien einsetzt; ein Hochbeet anlegen und dann keine Zeit mehr haben, es zu gießen und zu pflegen oder Berge von kaputten Dingen horten, die man sicher irgendwann reparieren wird, oder eben auch nicht - muss nicht sein.
Wir raten: Mit einem überschaubaren Projekt starten, sich mit anderen Leuten zusammen tun oder erst mal reinschnuppern: Zum Beispiel im Repaircafé, bei einem Urban Gardening-Projekt oder ähnlichen Aktionen.
youngcaritas-Projekte zum Handfest anpacken sind zum Beispiel:
- Platz für Toleranz - in bundesweiten Aktionen eine Bank bauen und bemalen
- Urban Gardening unter anderem in Würzburg
- Sticken - zum Beispiel bei diesem Projekt der youngcaritas im Erzbistum Paderborn
- Nähen und upcyclen - zum Beispiel bei der youngcaritas Berlin oder youngcaritas Wuppertal/Solingen