re:duce
Um rauszufinden, wo das Problem mit den Bergen weggeworfener Kleidung herkommt, genügt bei vielen von uns ein Blick in den Kleiderschrank: 40% der Sachen, die wir haben, ziehen wir nicht an - im Durchschnitt, d.h. bei manchen sind es viele, bei anderen weniger.
Jede:r in Deutschland shoppt 60 Kleidungsstücke pro Jahr - im Durchschnitt.
Kein Wunder, bei dem Preis! Durch Massenproduktion in Billiglohnländern kann Mode immer schneller und günstiger produziert werden.
Wann hast du dir zum letzten Mal ein neues Teil gekauft? Und vor allem: Warum?
Innenstädte und Internet sind voll mit Klamottenläden, die Firmen überschütten uns mit Werbung und neue Kollektionen erscheinen im Wochenrhytmus.
Wir erfahren was "In" und was "Out" ist und warum wir einen Pulli, der uns steht, gut passt und super aussieht, jetzt angeblich nicht mehr tragen können - weil den Schnitt und die Farbe jetzt einfach niemand mehr trägt. Geht gar nicht. Aha.
Unsere Kleidung beeinflusst, wie wir von anderen gesehen werden. Klamotten zeigen, was wir uns leisten können oder wollen. Mit unserer Kleidung zeigen wir, zu welcher Gruppe wir uns zugehörig fühlen. Mode ist künstlerischer Ausdruck - manche wollen besonders auffallen, andere möglichst wenig.
Was wäre, wenn wir alle die gleichen Shirts und eine zeitlose Jeans anhätten? Oder Schuluniformen? Wie kann das gehen: Sich im eigenen Outfit wohl fühlen und trotzdem nur so viel brauchen oder kaufen, wie für den Planeten und die Menschen gut ist?
Lies weiter im Heft ...
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Kauf Nix- Challenge
Bloggerinnen, dies es ausprobiert haben:
- Jana www.achtsamer-konsum.de
- Nunu www.ichkaufnix.com
- Christiane www.genug.org