LOVE IN CONTACT
Das Theaterprojekt "LOVE in contact" war ein kultureller Austausch zwischen Menschen mit und ohne Fluchthintergrund - gemeinsam arbeiteten die TeilnehmerInnen an einem Theaterstück, das sich mit dem Thema Liebe auseinandersetzte. Im Mittelpunkt stand die kollektive Zusammenarbeit - ein work-in-progress-Theaterstück, das innerhalb der Gruppe collagenartig entsteht und sich mit jedem einzelnen Mitglied entfaltet.
Neun junge Menschen verschiedener Herkunft stellten sich dieser Aufgabe. Die Spieler und Spielerinnen war zwischen 18 und 27 Jahre alt und brachten vielfältige kulturelle Hintergründe und Erfahrungen mit. Neben Teilnehmenden des Projekts "Kulturbuddys" waren andere Engagierte aus verschiedenen Ländern beteiligt.
Ein halbes Jahr lang trafen sie sich wöchentlich, tauschten Geschichten aus und fanden unterschiedliche Wege der Darstellung des Themas "Liebe". Persönliche und biographische Geschichten, zwischenmenschliche Konflikte und weitere Ideen der Beteiligten wurden veranschaulicht. Sie gingen auf die Suche nach Nächstenliebe, Selbstliebe, Mitgefühl, aber auch den negativen Seite der Liebe. Im Vordergrund standen dabei das freiwillige Engagement sowie das verantwortliche Mit- und Füreinander - über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg. Nach dem Credo "Alles ist Kommunikation" erschaffen die Teilnehmenden ein vielschichtiges Liebesstück, in dem gesungen, getanzt und gedichtet werden darf.
Mitte Juli 2017 wurden die Früchte der Arbeit einem Publikum in Berlin präsentieren. Die Premiere fand am 14. und 15.07.2017 im Theaterhaus Berlin Mitte statt und war bis auf den letzten Stuhl ausverkauft.